Biologiekurs auf Spurensuche im Neanderthal

| Schüler

Die Biologiekurse der Jahrgangsstufe 13 (Q2) der Ingeborg-Drewitz Gesamtschule machten sich auf den Weg nach Mettmann ins Neanderthal-Museum. Die Fahrt organisierte der Fachlehrer Oliver Görz, unterstützt wurde er von der Referendarin Ceyda Kapucuoglu.

Vor Ort hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit zwei Workshops in der „Steinzeitwerkstatt“ zu besuchen, um in Kleingruppen Schädel und Knochen morphologisch zu untersuchen, die anschließend nach Kriterien geleiteten Merkmalen zeitlich eingeordnet werden sollten. 

Finanziell unterstützt wurde dieses Unterrichtsvorhaben durch das zdi-Zentrum (Zukunft durch Innovation) Gladbeck, welches sich die Förderung der sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) zu eigen gemacht hat. Neben den fachlichen Inhalten im Hinblick auf das anstehende Abitur der Jahrgangsstufe Q2 standen auch die Arbeitstechniken der biologischen Berufsfelder im Fokus, so dass dieses Unterrichtsvorhaben gleichzeitig auch als berufsorientierende Maßnahme der Bundesagentur für Arbeit (BA) und dem Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW (MIWF) gefördert wurde. 

Die Museumspädagogen vor Ort verstanden es ferner, vermeintlich trockenen Unterrichtsstoff im wahrsten Sinne des Wortes begreiflich zu machen. Denn hier war das Anfassen der aufwendigen und teuren Exponate mit Hilfe von schützenden Handschuhen ausdrücklich erlaubt und auch erwünscht. In der Dauerausstellung des Museums konnten die Schüler mit Hilfe eines Audioguides und einer App über ihr Smartphone die Stationen der menschlichen Entwicklung mit eigenen Schwerpunkten und eigenem Lerntempo von Station zu Station sich laufend erarbeiten. 

Den Abschluss des naturwissenschaftlichen Unterrichts vor Ort bildete die Besichtigung des Originalfundortes und den geologischen Besonderheiten. Am Ende fuhr jeder mit der Erkenntnis von Mettmann nach Gladbeck zurück, dass in jedem von uns ein bisschen der Neanderthaler steckt. 

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