Vom Umgang mit der Vergangenheit in Gladbeck - IDG diskutierte mit

Das Museum der Stadt Gladbeck lud ein zu einer Gesprächsrunde über den "Umgang mit der Vergangenheit - Gedenken und Erinnern in Gladbeck". Schüler:innen der Q1 waren mit dabei.

An der Gesprächsrunde nahmen teil: Pfarrerin a.D. Reile Hildebrandt-Junge-Wentrup, Gladbecker Bündnis für Courage - Stolpersteine, Rainer Weichelt, Erster Beigeordneter der Stadt Gladbeck, und Heinz Enxing, langjähriger Vorsitzender des Vereins für Orts- und Heimatkunde Gladbeck e.V. Moderiert wurde der Talk von Museumsleiterin Dr. Susanne Peters-Schildgen.

Die Veranstaltung begleitete die aktuelle Ausstellung über "Vergessene Opfer der NS-„Euthanasie'", die sich mit der systematischen Tötung von Menschen mit Behinderungen im Nationalsozialismus auseinandersetzt.

Erinnerungs- und Gedenkorte sind wichtige Punkte, an denen sich Gruppen gemeinsam an Vergangenes erinnern und ihre Identität formen. Solche Orte können zu einem besseren Verständnis der Gegenwart beitragen und die Planung der Zukunft beeinflussen. In Gladbeck gibt es eine lebendige und vielgestaltige Erinnerungskultur, die durch Friedhöfe, Ehrenmale, Gedenkstelen, Stolpersteine, Skulpturen, Inschriften, Informationstafeln, wiederkehrende Gedenktage und Gedenkfeiern geprägt ist. Dazu gehört auch der Gedenkort für die "Euthanasie"-Opfer am Neuen Rathaus.

Wie kann dort die Erinnerung an die "Euthanasie"-Opfer lebendig bleiben? Welche Rolle spielen lokale Initiativen bei der Aufarbeitung der Vergangenheit? Wie wirkt sich die Digitalisierung auf unser Erinnern und die Erinnerungsorte selbst aus? Viele Fragen wurden gestellt und beantwortet. Das Publikum, daruner mehrere Schüler:innen des Grundkurses Geschichte der Q1, brachte sich sehr engagiert mit ein

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