Gemeinsame Projektwoche der 6a und 6b - Mit Coco nach Xanten, Wittringen und in den Sternenhimmel

Die Klassen 6a und 6b haben ihre Projektwoche gemeinsam durchgeführt.

Im Archäologischen Park Xanten konnten sich die Schüler:innen der beiden Klassen einen guten Eindruck vom römischen Leben und der Architektur machen. In der Antike war der Ort eine der größten Metropolen in den germanischen Provinzen Roms. Zur Blütezeit der Colonia füllten mehr als zehntausend Männer, Frauen und Kinder die Straßen der Stadt mit Leben. Als die Klasse in Xanten ankam und aus dem Bus heraus die Mauern des Parks sahen, schrien alle voller Begeisterung und zückten ihre Handys, um Fotos davon zu machen, ohne mit dem Wissen, welch große Gebäude im Inneren auf die Gruppe warten. Nachdem wir am Haupteingang die Eintrittskarten geholten hatten, wurden die Schüler:innen in ihre Gruppen eingeteilt. Es ging direkt Richtung Amphitheater, was zu einer noch größeren Begeisterung führte. Um 11 Uhr begannen die vier Workshops, in der die Schüler:innen handlungsorientiert antike Handwerkskünste kennenlernen durften: Fibeln biegen.
Eine Fibel war eine Art Sicherheitsnadel, die man in der Antike zum Zusammenhalten von Kleidungsstücken benutzte. Man konnte sie auch einfach als schmucke Brosche tragen. Bei diesem Programm stellten die Teilnehmer:innen ihre eigene Fibel aus Silberdraht nach römischem Vorbild her.

Münzen gießen
Beim Münzen gießen stellen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine handtellergroße Form aus Ton her, um anschließend ein Motiv nach eigenem Geschmack darin einzutiefen. Wenn die Form fertig ist, wird sie mit rotem Wachs ausgegossen und kann nach wenigen Minuten abgenommen werden. Zum
Vorschein kommt eine rot glänzende Wachsmünze, die als selbst angefertigtes Souvenir mit nach Hause genommen werden kann. Nebenher erfährt man eine Menge über die Münzherstellung der Römer und den „antiken Euro".

Schreibtafeln herstellen
In der Antike benutzte man mit Wachs ausgegossene Holztäfelchen, um darauf Briefe zu schreiben, Notizen festzuhalten oder sogar Rechnungen zu erstellen. Beim Mitmachprogramm stellen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst eine Holztafel her und können darin mit einem Griffel eigene Botschaften einritzen und wieder ausradieren.

Römische Namensschilder - Tabulae Ansatae
Ein Schild aus glänzendem Messingblech (tabula ansata) nennt jeden Nachwuchsrömer bei seinem Namen. Mit einfachen Mitteln können die Kinder eigene Inschriften fertigen und das Ergebnis mit nach Hause nehmen.

Ausflug „Zu den Sternen“ im Planetarium Bochum
In Bochum hatten die beiden Gruppen die Möglichkeit, sich die Sterne im dunklen Himmel anzuschauen, was in unserem Land nicht in dieser Intensität möglich ist.
Es blieb nicht nur bei der reinen Betrachtung des Sternenhimmels. Dieser diente als
Ausgangspunkt für die Erkundung des unendlichen Alls, die bis in die Weiten des Universums führte.
Die Schüler:innen haben in Bochum eine 60-minütige Reise erlebt, in der Sie von der Erde aus beobachtbare Highlights wie Sonnen- und Mondfinsternisse ebenso einen Blick in die Tiefen unserer Milchstraße, auf neu entstehende Sterne und das Schwarze Loch, das sich im Zentrum unserer Galaxis verbirgt, eingetaucht sind.

Wanderung zum Wittringer Wald
Die Wanderung zum Wittringer Wald begann von der Schule aus. Das Wetter war passend, die Stimmung sehr gut. Gefreut haben sich beide Klassen auf den Spielplatz und die Tiere dort, die sie beobachten konnten. Die Schwingschaukel löste bei vielen eine große Begeisterung aus. Andere hatten Picknickdecken, Essen und Getränke dabei. Man saß zusammen, hat Essen miteinander geteilt und die Zeit verbracht. Der Rückweg war für die meisten erschöpfend, der Tag jedoch positiv.

Lichtburg Essen: Ein schöner Abschluss
Für den letzten Tag hatten die Leitungen der beiden Klassen sich einen schönen Abschluss ausgesucht. Es ging in die Lichtburg in Essen.
Die Lichtburg in Essen ist ein historisches Kino aus dem Jahr 1928. Die beiden Klassen kamen eine halbe Stunde früher am Kino an, zum Glück: als erstes bildete sich vor dem Verkaufsschalter eine lange Schlange, bei dem das Ziel begehrte Popcorn waren. Nachdem die meisten ihr Popcorn und Getränk gekauft hatten, gingen wir gemeinsam zu den Plätzen. Die Plätze auf dem Balkon boten schon für manche Kinder eine wunderschöne Aussicht auf die Filmleinwand.
Coco, ein Animationsfilm für die ganze Familie, ist eine farbenfrohe Erzählung von familiärem Zusammenhalt, welcher die gesamte Klasse von der ersten Minute in den Bann zog. Einige Schüler*Innen hatten den Film schon gesehen, jedoch fanden sie es nochmal besonders, den Film mit ihren Freund:innen gemeinsam im Kino zu gucken. Am Ende waren die Kinder nicht nur glücklich, weil der Tag so schön ablief, sondern mussten auch Tränen vergießen, weil der Film ein trauriges aber zugleich trauriges Ende hatte.

 

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